FAQ - allomess GmbH
Hero Image
|

Vertrieb

Anfrage - welche Angaben werden benötigt?

Aufgrund täglich neuer Anforderungen, lässt sich diese Frage pauschal schwierig beantworten. Genau das macht unsere Aufgabe aber so spannend und motiviert uns Sie bestmöglich auf dem Weg zur richtigen Prüfung zu unterstützen.

Um Ihnen eine Hilfestellung zu geben, finden Sie nachfolgend die Mindestinformationen, die wir im ersten Step benötigen.

Mindestinformationen

  • Prüfparameter
  • Sind die Prüfparameter als CC-Merkmal gekennzeichnet?
  • Technische Zeichnung bei maßlicher Kontrolle
  • Fotos / ggf. Muster von IOs (Gutbauteile) und NIOs (Schlechtbauteile) bei attributiven Merkmalen
  • Menge der zu prüfenden Bauteile
  • Einmal- oder Dauerauftrag?

Diese Informationen werden zur Einschätzung der Machbarkeit an unsere Ingenieure aus der Entwicklungsabteilung übergeben.

Hier kann es dann durchaus zu Rückfragen und weiteren Anforderungen kommen. Häufig werden im zweiten Step Musterteile benötigt um Versuche durchzuführen. Gerade bei attributiven Prüfmerkmalen, wie Ausbrüche, Verfärbungen, Kratzer oder oberflächliche Risse, sind Musterteile zwingend erforderlich, im Normalfall mindestens 5 Bauteile von jeder zu findenden Fehlerart (NIO) und 5-10 Gutbauteile (IO). Ebenso sind Musterteile erforderlich, wenn es um Härteprüfung oder Rissprüfung geht.

Um die automatisierte Zuführung testen zu können, kann es auch vorkommen, dass mehrere Muster benötigt werden. Dies hängt von der Bauteilgeometrie ab und wird im Einzelfall mit Ihnen kommuniziert.

Angebot - welche Informationen erhalte ich?

Sobald unsere Ingenieure die Machbarkeitseinschätzung bezüglich Ihrer Anfrage erledigt und wir eventuell geforderte Musterteile erhalten haben, senden wir Ihnen ein aussagekräftiges Angebot.

In diesem Angebot sind folgende Informationen enthalten:

  • Die machbaren Prüfparameter
  • Bei Oberflächenprüfung: Beschreibung der Fehlerbilder bzw. des Fehlerkatalogs
  • Prüfpreis pro 1.000 Stück (bei Handsortierung pro 100 Stück)
  • Optional: Menge und Verpackungskosten pro Verpackungseinheit

Bei Rückfragen oder Erklärungen zum Angebot, steht Ihnen der Vertrieb selbstverständlich gerne zur Verfügung!


Herstellbarkeitsbewertung

Herstellbarkeitsbewertung - was passiert dabei?

Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Lohnsortierung und Lohnprüfung, sind wir in der Lage, Anforderungen kurzfristig zu bewerten und einzuschätzen.

Die Fähigkeiten der Messmaschinen sind bewertet und können sofort mit Ihren Parametern abgeglichen werden.

Sollten Sie dennoch eine Aufgabenstellung haben, die wir nicht ad hoc bewerten können, bedienen wir uns bei der Herstellbarkeitsbewertung an den gängigen Methoden des VDA.

Die Informationen fließen zurück an den Vertrieb zwecks Kalkulation und Angebotserstellung.


Wareneingang

Was erfolgt nach einer Auftragsvergabe?

Mit Hilfe Ihrer Bestellung bzw. Ihres Lieferscheines, pflegen wir den Auftrag in SAP ein. Dabei werden folgende Daten erfasst und rückverfolgbar gespeichert:

  • Kundennummer / Kundenname
  • Artikelnummer / Artikelbezeichnung
  • Bestellnummer / Lieferscheinnummer
  • Chargennummer
  • Anliefermenge
  • Anlieferbehälter
  • Wunschdatum der Fertigstellung

Mit diesen Daten generieren wir eindeutige und zu jeder Zeit rückverfolgbare Produktionsaufträge. Des Weiteren werden die Papiere zur Kennzeichnung der Ware erstellt und als Warenbegleitschein der Ware angehaftet - hier wird direkt auch eine Ident-/Wareneingangsprüfung durchgeführt.

Im Übrigen erfassen wir in diesem Prozess Ihren Auftrag in unserer digitalen Planung. Dabei können wir die Anlagenplanung per Drag & Drop individuell gestalten. Große Anzeigetafeln in der Produktion unterstützen die Mitarbeiter*innen dabei, Ihre Aufträge genau zur richtigen Zeit - JUST IN TIME - zu bearbeiten.


Auftragsplanung

Morgen um 12:00 Uhr stehen die Bänder!

Ein Horrorszenario für jeden Automobilzulieferer. Damit genau das nicht passiert, haben wir uns zu einem frühen Zeitpunkt der Unternehmensgeschichte mit diesem Thema auseinander gesetzt. Bereits im Jahr 2012 haben wir auf SAP gesetzt. Obwohl wir damals gerade mit zehn Mitarbeiter*innen gewirkt haben, ist es rückblickend betrachtet eine der besten Entscheidungen gewesen.

Heute sind wir in der Lage, auf Basis von SAP, unsere komplette Auftragsplanung "mit einem Mausklick" anzupassen und so die Flexibilität an den Tag zu legen, die heute unumgänglich ist.


Prüfplanentwicklung / Prüfplanprogrammierung

Woher wissen die Maschinen was Sie prüfen sollen?

Indem wir es Ihnen beibringen. Auf Basis von Standardkomponenten wie Kameras, Objektiven und LED-Beleuchtungen entwickeln wir nicht nur das Prüfprogramm, sondern auch die ideale Maschine für Ihre Problemstellung.

Seit 2014 konstruieren und bauen wir eigene Messanlagen, welche wir stetig weiterentwickeln. So haben wir zuletzt im Jahr 2019 die vierte Generation unserer Prüfmaschinen ins Leben gerufen. Hierbei setzen wir auf ein hohes Maß an Modularität und damit verbundener Flexibilität. Auch unsere Software wird stetig weiterentwickelt. Dabei setzen wir vor allem immer mehr auf das Sammeln von Daten zur Prozessoptimierung.

Zuletzt ist somit ein Algorithmus entstanden, mit dem es möglich ist, auch sechs Monate nach der Prüfung auf alle auftragsbezogenen Messwerte zuzugreifen und diese entsprechend auszuwerten.


Auftragsabwicklung

Wie erfolgt die Auftragsabwicklung?

Alle relevanten Daten werden in SAP gespeichert und so auftragsbezogen bereit gestellt. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um einen extrem eiligen Auftrag handelt, ob die Maschine höchste Sauberkeitsanforderungen erfüllen muss oder ob andere Anforderungen existieren.

Alle Daten sind für unsere Mitarbeiter*innen aufbereitet und festgehalten.

Grundsätzlich werden bei uns alle "NIO"-Teile eines Prüfvorgangs nochmals durch die Maschine geführt. So müssen auch grenzwertig gefertigte Bauteile nicht zwingend entsorgt werden.

Nach Absprache helfen wir Ihnen gerne dabei Ihre Prozesse mit statistischen Auswertungen so zu optimieren, dass Sie im Idealfall kein Bauteil entsorgen müssen.


Verpackung

Wie wird die Verpackung geplant?

Die Verpackungsabteilung arbeitet nach einem Planungsmonitor, welcher von unserem Versand zusammengestellt wird. Dabei können Aufträge, die sich im Status "Wareneingang", "Auf Anlage", "Unterbrochen" oder "In Verpackung" befinden, geplant werden.

Per Drag & Drop werden die Aufträge auf die einzelnen Packtische verteilt. Ist einem Packtisch kein Auftrag zugeordnet, wird nach dem FIFO-Prinzip gearbeitet.

Die Ware wird entsprechend Ihren Verpackungsvorschriften verpackt. Anschließend wird die fertige Ware transportsicher im Warenausgang positioniert und ist bereit für den Versand.

Wie wird verpackt?

So wie Sie es wünschen. Wir stellen uns vollständig auf Sie ein.

Egal ob es der VCI-Beutel, der PE-Beutel oder der PP-Beutel sein soll.
Egal ob es der KLT in lila, in blau oder in schwarz sein soll - oder doch lieber Karton?
Egal ob mit Etiketten oder ohne, ob nach VDA-Vorgaben oder doch frei designt - gerne beraten wir Sie und setzen Ihre Wünsche um.

Ihre Ware wird entweder direkt an der Maschine über interne Zähler stückgenau verpackt oder im Anschluss an den Vermessungsprozess in unserer Verpackungsabteilung über Zählwaagen oder teileschonende Verpackungsanlagen.

Weitere Infos erhalten Sie hier.


Versand

Was passiert nachdem der Auftrag verpackt ist?

Nachdem die Ware im Warenausgang positioniert wurde, findet eine Warenausgangskontrolle statt. Hierbei wird die Transportsicherheit und ggf. die Etikettierung überprüft. Anschließend wird durch die Versandabteilung der Lieferschein erstellt. Falls gewünscht, werden Sie über die Fertigstellung Ihres Auftrages informiert. Hierzu benötigen wir nur Ihre gewünschte E-Mail-Adresse, an die die Fertigmeldung geschickt werden soll.

Wie gelangt der Auftrag wieder zu mir?

Die Ware wird entweder von Ihnen oder einem von Ihnen beauftragten Spediteur abgeholt, oder aber auch durch unseren LKW an Sie versendet. Sie wünschen ein individuelles Angebot? Kein Problem, sprechen Sie uns einfach an: vertrieb(at)allomess.de.